Product Backlog fungiert als Kommunikationsmedium zwischen Product Owner & Fachbereich und der Entwicklung, weshalb ein gemeinsames Verständnis für den Erfolg essenziell ist. Dr. Andreas Tack teilt seine Erfahrungen, wo Fallstricke liegen.
Gast der Episode:
Dr. Andreas Tack ist Senior Projektmanager bei Corivus mit mehr als 20 Jahre Erfahrung im Management komplexer IT-Systemeinführungen. Seine Beratungsschwerpunkte sind Krisen- und Turnaround Management, Entwicklungssteuerung, Dienstleistersteuerung sowie Projektcontrolling, mit dem Branchenschwerpunkt Transport und Logistik.
Für eine reibungslose Zusammenarbeit müssen Product Owner und Fachbereich auf der einen und die Entwicklung auf der anderen Seite ein gemeinsames Verständnis vom Backlog haben. Der Fachbereich schreibt die Definition of Ready und die Entwicklung reviewt diese. Während bei der Definition of Done die Entwicklung den ersten Entwurf erstellt und der Fachbereich diesen prüft. Beide Dokumente sollten am Anfang des Projekts abgestimmt sein, um Missverständnisse zu vermeiden.
Product Backlag Probleme in der Praxis
In der Praxis kommt es oft vor, dass die Dokumente zwar existieren, aber sich formal nicht darüber ausgetauscht wurde.
Oft wird gegenseitige Reviewen als Misstrauen empfunden. Die Entwickler müssen auch nicht jede User Story im Backlog reviewen, der Review der Definition of Ready, der Akzeptanzkriterien ist aber sinnvoll. Es ist wichtig, dass alle Beteiligten offen für Kritik sind und keine Kompromisse eingehen, die der Sache nicht dienen. Auch das Streiten gehört dazu, allerdings sollte dabei eine strikte Trennung zwischen sachlicher und persönlicher Ebene erfolgen.
Wie sieht so eine Definition of Done, eine Definition of Ready aus? Das kann man leider schlecht verallgemeinern. Wenn Sie an einer Art Blueprint Vorlage interessiert, um Ihren Kontext zu berücksichtigen, dann schreiben Sie uns an podcast@corivus.de. Die Kunst liegt allerdings gerade darin, aus dem Vielen für die jeweilige Situation das Relevante zu destillieren, weshalb Andreas Tack mit solchen generellen Vorlagen vorsichtig ist.
Typische Probleme des Product Backlogs
Typische Probleme sind mehrere Backlogs (Bugs, User Stories, Epics, Features), Backlogs, die als Wunschliste angesehen werden, das Backlog, das nicht allen Betroffenen bekannt oder zugänglich ist oder auch eine unklare Priorisierung des Backlogs (zu stark oder zu wenig detailliert, fehlende Akzeptanzkriterien, keine Schätzung…).
Wenn Sie eine Übersicht interessiert, was typischerweise schiefgehen kann, dann schreiben Sie uns an podcast@corivus.de.
Host des Podcasts:
Christian Dürk ist Host des Podcast und Vorstand von Corivus. Er hat mehr als 20 Jahre Erfahrung im Management komplexer IT- und Organisationsprojekte. Sein besonderes Steckenpferd ist der Spagat zwischen kurzfristigem Drehen eines Projekts und seiner langfristigen Organisation – insbesondere einer zukunftsfähigen Personalplanung, die das dauerhafte Funktionieren eines Bereichs sichert.
Möchten Sie uns Feedback geben oder haben Sie eine Frage zum Projektmanagement oder zu Projekten, die wir im Podcast beantworten sollen?
Dann schreiben Sie uns an podcast@corivus.de.
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