#14 Höher, schneller, weiter… warum es nicht um Aktivitäten, sondern um Ergebnisse geht

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Die Ergebnisorientierung im Projektmanagement kann einen Mehrwert für das Unternehmen liefern.

Ergebnisorientierung kann mehr Mehrwert für Unternehmen schaffen. Wie es gelingt, den Fokus auf Ergebnisse zu legen und Aktivitäten entsprechend auszuwählen und zu priorisieren, diskutiert Stefanie Schandl mit Christian Dürk in der heutigen Episode.

Gast der Episode:
Stefanie Schandl ist Projektmanagerin bei Corivus mit mehr als 10 Jahren Erfahrung in der Begleitung von IT-Projekten und Beratung in den Bereichen Healthcare, Organisation und Prozesse.

Die heutige Episode beschäftigt sich mit dem Thema Ergebnisorientierung oder der Bedeutung von Ergebnissen im Vergleich zu Aktivitäten.

Unterscheidung zwischen Aktivitäten und Ergebnissen
Aktivitäten sind konkrete Maßnahmen zur Erreichung von Ergebnissen oder Zielen. Ergebnisse generieren einen messbaren Mehrwert für das Unternehmen und sollten das Ziel unterstützen. Im Projektmanagement sind Aktivitäten oft auf To-Do-Listen zu finden, während Ergebnisse den langfristigen Nutzen für das Unternehmen darstellen.

Herausforderungen mit Aktivitäten
Oft haben wir vollgepackte Terminkalender und versuchen, alle unsere Aktivitäten unterzubringen. Dennoch werden Projekttermine oft nicht erreicht oder gehalten. Diese Tatsache beschäftigt sowohl uns als auch unsere Kunden und erfordert eine Überlegung, wie wir weg von einem reinen Aktionismus hin zu einer ergebnisorientierten Arbeitsweise kommen können.

Priorisierung und Hinterfragen von Aktivitäten
Überlegen Sie, welche Aktivitäten zielführend sind, um Ergebnisse zu erreichen. Hinterfragen Sie jeden Termin und jede Aufgabe kritisch: Zahlt sie auf das gewünschte Ergebnis ein? Am besten streichen Sie Aktivitäten, die keinen Mehrwert für das Ergebnis bieten in Absprache mit anderen Teammitgliedern.

Klare Zielvorgaben und Führung
Führungskräfte sollten klare und präzise Ziele formulieren, um Mitarbeiter auf Ergebnisse auszurichten. Ein Beispiel aus der Praxis: Ein Pharmaunternehmen änderte die Fokussierung von reinen Aktivitäten auf konkrete Umsatzziele im Vertriebsbereich.

Ergebnisorientierung als Mindset-Veränderung
Es ist eine Herausforderung, von reinen Aktivitäten zu einem Fokus auf konkrete Ergebnisse zu wechseln. Mindset-Veränderung erfordert Zeit und Anstrengung, aber sie führt zu mehr Mehrwert für das Unternehmen.

Ein Praxisbeispiel der Ergebnisorientierung


Verknüpfen Sie jede neue Aufgabe mit einem Sprint- oder Iterationsziel (häufig geht dies toolbasiert). Gibt es kein passendes Ziel, wäre diese Aufgabe ein Kandidat für eine Repriorisierung. Diese bedeutet nicht einfach, „mache ich morgen statt heute“. Repriorisierung bedeutet hier auch, dass die Aufgabe komplett rausfällt, da sie nicht auf das Ziel einzahlt, nicht zum Scope passt. Und dann muss man auch als Führungskraft aushalten, wenn von anderer Seite Nachfragen kommen, warum diese Aufgabe nicht ausgeführt wird bzw. eine Anfrage nicht bedient wird. Das erfordert sicher etwas Übung

Host des Podcasts:
Christian Dürk ist Host des Podcast und Vorstand von Corivus. Er hat mehr als 20 Jahre Erfahrung im Management komplexer IT- und Organisationsprojekte. Sein besonderes Steckenpferd ist der Spagat zwischen kurzfristigem Drehen eines Projekts und seiner langfristigen Organisation – insbesondere einer zukunftsfähigen Personalplanung, die das dauerhafte Funktionieren eines Bereichs sichert.

Möchten Sie uns Feedback geben oder haben Sie eine Frage zum Projektmanagement oder zu Projekten, die wir im Podcast beantworten sollen?
Dann schreiben Sie uns an podcast@corivus.de.

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